Sonntag, 21. September 2014

Samstag, 13.09.2014: Schuman-Mafia-Party Teil 1

Dieser Samstag ist erwähnenswert und hat definitiv einen eigenen Eintrag verdient. Der Gocław-Flat hatte uns zur Kochparty eingeladen, es sollte placki ziemniaczane, also Kartoffelpuffer geben. Dass es Kartoffelpuffer sein würden, stellte sich dann tatsächlich erst beim erstellen heraus, aber ich war erpicht darauf, meine Kochkünste auf polnische Spezialitäten zu erweitern. Als fast alle eingetroffen waren (manche trafen noch ihre Mentoren oder hatten gerade eine künstlerische Phase, die zu unterbrechen sträflich gewesen wäre), begannen wir mit dem Schälen und Reiben der Kartoffeln. Vaska bereitete aus Walnüssen, Knoblauch und Wasser eine typisch ukrainische Soße und ein paar Rote Beten köchelten auf dem Herd vor sich hin und warteten darauf, zu einem kulturell gemixten Salat mit deutschem Rucola verarbeitet zu werden.

Martha und Suzanna beim Reiben der Kartoffeln

Cornelius und der Knoblauch (und natürlich Frederike)
 
Ich mach mich auch ganz gut mit Reibe und buraczki

Vaska und Frederike beim Braten



Elodie hatte außerdem aus Frankreich einen sehr guten Weißwein und wunderbar weichen Camembert mitgebracht (vom Präsidenten höchstpersönlich) und wir ließen es uns herzlich schmecken.

In Ermangelung ausreichend passender Gefäße
 mussten wir den Wein auch aus Biergläsern
 und Tassen trinken, was dem Geschmack jedoch
 keinen Abbruch gab.


Ja, nach diesem schön harmlosen, offiziellen Teil mussten wir natürlich in polnischer Manier auch dem Vodka ein bisschen zusprechen, wie das in mafiösen Kreisen auch durchaus üblich ist. Keine Angst, Schuman-Mafia würde es niemals über treiben. Und da sich einige nach den ersten paar Tagen ein "echtes" Tattoo hatten stechen lassen, entschieden wir uns vor dem Ausgehen, alle bei Tattoo-Meisterin Elodie ins Geschäft zu gehen.




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